Fußböden

Das Bauteil Fußboden ist gegenüber der Decke oder einer Bodenplatte als Begriff abzugrenzen. In der Regel bezieht er sich auf die Teile eines Bodens, die nicht zur tragenden Konstruktion gehören. Der Fußboden besteht damit aus dem eigentlichen Bodenbelag (Nutzschicht wie Fliesen, Teppich, etc.) und den dafür notwendigen Unterbau, der die Voraussetzungen für die Nutzschicht (Ebenheit, Druckfestigkeit) herstellt. Der Fußboden hat, neben dem Herstellen einer gut begehbaren und schönen Bodenschicht, auch Anforderungen an den Schallschutz und – je nach Gebäude – auch Brandschutz zu erfüllen. Ökologisch und wirtschaftlich ist es, wenn die Decke auch als Tragschicht genutzt wird. Das ist prinzipiell bei Massivholz- und Betonverbunddecken möglich.

Sanierung

Die hohe Belastung von Fußböden führt häufig zu Abnutzung und Schäden; in Abhängigkeit von der Widerstandsfähigkeit der Beläge und Tragschichten. Generell lassen sich Fußböden aber gut sanieren und aufwerten. Im Geschosswohnungsbau ist vor allem die Ertüchtigung für den Schall- und Brandschutz vorhandener Holzbalkendecken und anderer Deckenkonstruktionen wichtig. Hier spielen Schüttungen und Trockenestrichelemente eine große Rolle.

Neubau/Umbau