Sanierung
Innendämmung mit Bekleidung
die Lösung bei erhaltenswerten Fassaden

Eine Innendämmung gibt die Möglichkeit erhaltenswerte Außenfassaden beizubehalten, beispielsweise bei Fachwerkhäusern, historischen Gebäuden mit Stuck oder besonderer Fassadengestaltung. Wird ein Dämmstoff an der Innenseite der Wand aufgebracht, sind besondere bauphysikalische Bedingungen zu beachten. Eine Konstruktionsart ist der Aufbau einer inneren Ständerwand, in die ein nachhaltiger Dämmstoff eingebracht wird. Zur Raumseite wird eine Beplankung und eine sogenannte Dampfbremse angebracht. Diese zumeist als Folie oder Pappe hergestellte Schicht verhindert, dass zu viel Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen kann und dann am Übergang zum Wandmauerwerk ausfällt. Daher ist es wichtig, dass die Dampfbremse an allen Anschlusspunkten (Decke, Durchdringungen etc.) mit Dichtbändern gut angeschlossen wird. Geschieht das nicht oder die Dampfbremse wird beschädigt, besteht die Gefahr von größeren Feuchteschäden. Daher ist diese Konstruktion nur bedingt zu empfehlen und muss sorgfältig geplant und ausgeführt werden. Bei Verwendung nachhaltiger Bau- und Dämmstoffe (Holz, Holzfaser, Zellulose; Schilfrohr usw.) kann sie dennoch eine sehr ökologische Lösung sein.

Weitere Anwendungen

Die nicht lasttragende Strohwand ist eine spezielle Form der Holzständerwand. Die tragende Funktion wird durch die Holzkonstruktion gewährleistet und Strohballen dicht zwischen diese geschichtet. Sie kann so gestaltet werden, dass die Holzkonstruktion vollkommen überdeckt wird und be…

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union (EFRE) und dem Freistaat Thüringen (Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz) kofinanziert.

© ThEGA | WA Kleine Arche GmbH