Der in Fundamenten verwendete Schaumglasschotter entsteht aus recyceltem Glas, das thermisch aufgebläht wird. Durch die thermische Behandlung entstehen „Kiesel“, die durch ihre porige Struktur sehr gut wärmedämmend sind. Der Glasschaumschotter wird auf den ausgehobenen Baugrund ausgeschüttet, geglättet und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Unter einer Bodenplatte kann diese Schicht mit einer Dicke von mind. 26cm ein wärmedämmendes Gründungspolster gewähren. Ebenfalls unterbricht sie als Horizontalsperre die kapillare Weiterleitung von Bodenfeuchtigkeit oder Grundwasser. Dadurch entfällt eine weitere Schotterschicht. Um eine sogenannte Wärmeschürze herzustellen, ist die Glasschaumschotterschicht über den Rand der Bodenplatte/ des Gebäudes hinaus zu führen. Die Abmessungen sind durch einen Tragwerksplaner zu bemessen.