Sanierung | Neubau/Umbau
Vollholzdielung
ein hochwertiger Fußboden mit natürlichem Material

Der nachwachsende Rohstoff Holz ist bestens geeignet wunderbare Fußböden herzustellen. Dies war lange Zeit Bautradition in den Holzbalkendecken im ländlichen Bauen aber auch bei den Stadtbauten – von der gründerzeitlichen Wohnbebauung bis zum Schloss oder Palais.

In seiner natürlichen Oberfläche belassenes Holz trägt sehr zum warmen und behaglichen Raumklima bei und sichtbare Holzoberflächen haben einen nachweislich positiven Einfluss auf das Wohlbefinden des Menschen.

Um den natürlichen Prozess der Feuchteregulierung des Holzes nicht zu stören, sollten für die Versiegelung des Holzfußbodens keine Lacke verwendet werden. Spezielle Hartöle auf Basis natürlicher Rohstoffe (Lanoline, etc.) bleiben nach dem Trocknen offenporig und geben dem Holz eine robuste Oberfläche. Dennoch kann Wasser nicht in die Holzstruktur eindringen.

Auf der Bodenplatte im Erdgeschoss oder bei harten Decken, wie Beton oder Stahlsteindecken, sollte die Dielung auf Lagerhölzern aufgelegt werden. In die Zwischenräume wird eine Trittschallschutzmatte verlegt; die Dielung kann so etwas federn und verbessert den Gehkomfort. Auch eine schwimmende Verlegung auf einer durchgehenden Trittschallschutzmatte ist möglich, hier müssen jedoch die einzelnen Dielen gewissenhaft miteinander verschraubt werden (nicht sichtbar).

Dielen klassischer Breite größer 25 cm oder entsprechende Längen sind heute auf Grund der intensiven Holznachfrage sehr teuer. In der Regel werden 15 bis 19 cm Breite genutzt und es können dann Längen von 2,40 bis 3 m aneinandergestoßen werden. Damit können auch kleinere Stammquerschnitte genutzt werden. Werden die Stöße versetzt eingebaut, ergibt sich trotzdem ein schönes Raumbild. Um die wertvolle Dielung nach einer Nutzungszeit aufarbeiten zu können (abschleifen, nachölen), sollte die Dielung wenigstens 24, besser 27 mm stark sein.

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